Inzwischen ist es ein halbes Jahr her, dass ich in diesem Blog den letzten Eintrag geschrieben habe. Inzwischen ist viel passiert: Aufregendes und Schönes, aber auch Krankenhausaufenthalte und andere wenig erfreulichen Dinge. Daher hatte ich auch wenig Zeit, in diesem Blog weiterzuschreiben. Nun beginnt das Neue Jahr ich ich freue mich schon sehr darauf.
Was war also noch los im Jahr 2022:
Im Mai gab es die Eintragungswoche für das Volksbegehren "Grundeinkommen umsetzen". Bei einem Volksbegehren mit über 100.000 Unterschriften muss es im Parlament behandelt werden. Wir erhielten bei unserem Volksbegehren 168.981 Unterschriften - also ein guter Erfolg.
Am 21. September gab es dann die erste Lesung dazu im Nationalrat und das Thema wurde dem Sozialausschuss zugewiesen. Im Sozialausschuss wurde es dann am 3. November ausführlich behandelt (2 Stunden), auch wir (als Proponenten) hatten dabei Redezeit (ich war da leider im Krankenhaus). Die im Ausschuss von den Parteien eingeladenen "Experten" waren alle skeptisch bis negativ zu einem Grundeinkommen eingestellt. Daher fiel dann der Abschlussbericht, der dann im Plenum präsentiert werden wird, auch entsprechend aus. Wir durften aber eine Stellungnahme dazu abgeben. Diese Stellungnahme haben Klaus und Ulli Sambor, Roswitha Minardi und ich dann bei einer Sitzung in der Friedensakademie in Linz formuliert. Alle Aufzeichnungen der parlamentarischen Behandlung findet man in der
Mediathek des Parlaments sowie auf den Webseiten
www.das-grundeinkommen.org und
www.grundeinkommen.at
Der Herbst war für mich geprägt von gesundheitlichen Problemen: Am 22. Oktober hatte ich eine "Entgleisung des Augendrucks" (ich hab gedacht, nur Züge können entgleisen). Ich hatte Schmerzen und Sehprobleme im rechten Auge und ging daher ins Krankenhaus (Kepler Universitäts-Klinikum - ehemals AKH), das das gerade ein Wochenende war die Barmherzigen Brüder keine Aufnahme hatten. Mein Augendruck war 70 mmHG (Normal zwischen 10 und 20 mmHG), sodass ich gleich Infusionen und Medikamente bekam um den Druck zu reduzieren. Am 28. Oktober wurde ich entlassen, musste mich aber am 31. Oktober gleich bei den Barmherzigen Brüdern zu Kontrolle melden. Und diese Kontrolle verlief wieder ungünstig, sodass ich gleich bleiben musste und am 2. November operiert wurde. Am 4. November durfte ich wieder nach Hause und dann war vier Wochen später eine Kontrolle beim Augenarzt geplant,
Die Kontrolle bei Augenarzt musste aber verschoben werden, weil ich dann am 28. Novrmbrt einen Schlaganfall hatte, der mir wieder einen Krankenhausaufenthalt bis 6. Dezember bescherte. Als ich dann am 14. Dezember den Augenarzt besuchte, war der Augendruck wieder bei 45 mmHG. Also wieder ab ins Krankenhaus und noch eine Operation am 16. Dezember. Bis 22. Dezember war ich dann wieder im Krankenhausbett.
Also kein schöner Abschluss des Jahres - aber 2023 wird alles besser!