30. Oktober 2020

Spielwiese Version 4

Heute habe ich eine neue Version der "Spielwiese" freigegeben, die Excel-Datei, mit der Berechnungen zum BGE gemacht werden können. Bei freier Wahl der Steuerprogression und des monatlichen Grundeinkommens wird berechnet, wie sich das für einzelne Steuerzahler auswirkt und welche Kosten dem Staat damit entstehen.

Die Version 4 ist nun eine Excel-Datei mit Macro (daher xlsm-Datei - ein Macro ist ein kleines Programm innerhalb der Excel-Datei, in diesem Fall das Programm zur variablen Berechnung der Steuer), daher kann sie nicht als Email verschickt werden, da Mail-Programme meistens xlsm-Dateien als potentielle Gefahr sehen.

Die neue Excel-Datei kann hier heruntergeleden werden.

Was ist noch neu in dieser Version:

  • Anpassung des aktuellen Einstiegssatzes mit 20%
  • Aktualisierung der Daten (EK-Steuer-Statistik 2017 und Bevölkerungsstatistik 2018)
  • Anzeige der Hilfsdateien, daher bessere Nachvollziehbarkeit der Berechnungen
  • Formatänderungen in Grafiken (Schriftgrößen)
  • Arbeitsblatt "Einleitung" mit Erklärungen
  • Arbeitsblatt "Einkommensteuer" zur Ermittlung von Steuer alt und Steuer neu (mit BGE) für ein bestimmtes (frei eingebbares) Einkommen.

Die gegenüber Version 3 (März 2020) geänderten Basisdaten (aktualisierte Bevölkerungs- und Steuerstatistik und neuer Einstiegssteuersatz) ergeben natürlich leichte Änderungen in den zu erwartenden Kosten. 

Hier noch einmal der Link zu dieser xlsm-Datei:
https://www.dropbox.com/s/19asdosxzbk8hqk/BGE%20als%208.%20Einkommensart%20%28version%202020-10a%29.xlsm?dl=0

6. September 2020

Neuauflage der BGE-Broschüre


Die Broschüre "Überlegungen zum Grundeinkommen" ist gut angekommen und hat viel Feedback, aber auch viele Fragen eingebracht. Daher ist die Neuauflage deutlich erweitert (68 Seiten statt bisher 48 Seiten), der Untertitel "Grundeinkommen für ALLE? Auch für mich?" wurde zum Haupttitel, der Haupttitel "Überlegungen zum Grundeinkommen" zum Titel einer Reihe, in der inzwischen auch die Broschüre "Grundeinkommen 4 Klimarettung" erschienen ist.


22. Juli 2020

Überlegungen zum Grundeinkommen - das Rechenmodell

Bei einem Online-Meeting der Inhaltsgruppe BGE von Attac Österreich durfte ich gestern meine "Überlegungen zum Grundeinkommen" präsentieren. Die angesprochene "Spielwiese" kann hier heruntergeladen weren.

9. Juli 2020

Pensionsbescheid


Vor wenigen Tagem habe ich mein 65. Lebensjahr vollendet. So kann ich nun offiziell in Pension gehen. Da ich aber meine Firma ja schon vor sechs Jahren verkauft habe (Link) und seither nicht mehr in einem täglichen "Berufsleben" stehe, wird sich bei mir nicht viel ändern. Die ehrenamtliche Tätigkeit für die Friedensakademie wird natürlich bleiben.

Mehr ändern wird sich sicher dadurch, dass vor zwei Wochen mein zweiter Enkel zur Welt gekommen ist.Theodor (11 Moante alt) hat nun schon einen kleinen Bruder (Florentin)

5. Juni 2020

Mathematik-Matura 2020

Heute habe ich mich wieder einmal über unser Schulsystem bzw. über manche "Experten" geärgert. Wie jedes Jahr habe ich mir auch heuer wieder die Mathematik-Aufgaben für die Matura 2020 angeschaut (und gelöst). Dabei habe ich mich über manche Aufgaben geärgert, vor allem über die Aufgabe 10: "Weinlese"

Die sogenannte Weinlese (Ernte der Weintrauben) in einem Weingarten erfolgt umso schneller, je mehr Personen daran beteiligt sind. Die Funktion f modelliert den indirekt proportionalen Zusammenhang zwischen der für die Weinlese benötigten Zeit und der Anzahl der beteiligten Personen. Dabei ist f(n) die benötigte Zeit für die Weinlese, wenn n Personen beteiligt sind (n∈ ℕ\{0}, f(n) in Stunden).

Aufgabenstellung:

Geben Sie f(n) an, wenn bekannt ist, dass die benötigte Zeit für die Weinlese bei einer Anzahl von 8 beteiligten Personen 6 Stunden beträgt. f(n) = mit n∈ ℕ\{0}

Als Lösung wird erwartet:

f(n) = 48/n mit n∈ ℕ\{0}

So eine Realitätsfremdheit!

Niemals ist die Arbeitszeit genau indirekt proportional der Anzahl der ArbeiterInnen! Was für 8 Personen gilt, die die Aufgabe in 6 Stunden erledigen, gilt schon einmal nicht für 1 Person, die dann 48 Stunden brauchen würde. Da fragt man sich: Mit Pausen? Ohne Schlaf? Mit Anfahrt?

Und wenn man die Funktion in die andere Richtung anschaut: Brauchen dann 100 Arbeiter nur 0,48 Stunden, also weniger als eine halbe Stunde? Und 1000 Arbeiter dann nur 3 Minuten?

Ich hatte gehofft, dass diese unrealistischen Beispiele für indirekt proportionale Funktionen längst aus den Mathematik-Büchern verschwunden sind. Und nun sind sie sogar Maturaaufgaben! Schrecklich!

Dann darf man sich nicht wundern, wenn realitätsfremde „Wirtschaftsexperten“ auch so rechnen und annehmen, dass mit einer Verkürzung der Wochenarbeitszeit um 10% dann 10% mehr Arbeitsplätze geschaffen werden.

Frage an die "Experten", die diese Aufgabe erfunden haben: Wie viele Personen braucht man, um die Aufgabe in "einem Augenblick" zu erfüllen?

30. März 2020

Broschüre "Überlegungen zum Grundeinkommen" ist erschienen

https://www.bod.de/buchshop/ueberlegungen-zum-grundeinkommen-paul-j-ettl-9783750452060
Zu beziehen direkt beim BoD Verlag oder in Ihrer Buchhandlung

https://www.dropbox.com/s/x7oym03xzl37i8n/BGE%20als%208.%20Einkommensart%20%28Spielwiese%20mit%20variablem%20BGE%202020-04-11%29.xlsx?dl=0
Die in der Broschüre mehrfach angesprochene "Spielwiese"(Excel-Datei) kann hier heruntergeladen werden.

Auch eine PDF-Datei kann heruntergeladen werden, in der einige Beispielrechnungen mit dieser Spielwiese zu sehen sind (unterschiedliche Einkommensteuer-Sätze, Flat-Tax-Modell, unterschiedliche Höhe des BGE)